Theater in OHZ
Theater in OHZ Immaterielles Kulturerbe

Februar 2011 "In Hamborg op St. Pauli"

Komödie von Wilfried Wroost.
Regie Astrid Gries.



BildDie resolute und von moralischen Hemmungen wenig belastete Pauline Pröschmeyer regiert eine kleine Gaststube in Altona, während Ehemann Johannes - ein über die vielen Ehejahre duldsam gewordener Pantoffelheld - die Theke betreut.

Johannes´ und Paulines Tochter Uschi sowie Schwägerin Mia Puvogel helfen mit, die kleine Kneipe über Wasser zu halten.

Was nur wenige wissen: Pauline hatte aus erster Ehe einen Sohn mit Namen Ewald, der bereits in jungen Jahren verstarb. Mit Kalkül hat Pauline diese nicht unwesentliche Tatsache dem Kindesvater - Otto Karstendiek - allerdings verheimlicht, um weiter Alimente kassieren zu können.

Heikel wird es nach Jahren, als Karstendiek gemeinsam mit seinem schnieken Neffen Christian Sellhorn, der eine Anstellung als Kapitän sucht, nach Hamburg reist und bei dieser Gelegenheit seinem Sohn einen Besuch abstatten möchte.

Paulines graue Zellen geraten angesichts der drohenden Enttarnung in Aktion und ersinnen gemeinsam mit Putze Frieda Dührkopp einen genialen Plan: Friedas Sohn Willi soll - so die unmoralische Absicht - übergangsweise in die Rolle des unterhaltsberechtigten Ewald schlüpfen. Ob Paulines Plan wohl aufgeht?



Pressestimmen

Osterholzer Anzeiger am 9. Februar 2011: "Die Probenarbeit hat sich für das Ensemble des Theaters in OHZ gelohnt: Die Premiere des letzten Stückes dieser Saison "In Hamborg op St. Pauli" kam sehr gut an. Es fiel keinem Zuschauer schwer, sich in die Atmosphäre des Stücks hineinzufinden: Das Nachkriegs-Hamburg in der 50-er Jahren. (...) Witzige Dialoge, pfiffige Lösungen der Bühnentechnik und vor allem die anspruchsvolle Schauspielerei lassen drei Geschichtenstränge zu einem gelungenen Theaterabend werden.
Besonders stimmungsvoll werden alle Vorstellungen (...) durch den Shantychor des Segel-Club Hamme e.V., der sich zum wiederholten Male bereit erklärt hatte, seine maritimen Lieder als erfrischenden Rahmen zum Stück zu singen."

Osterholzer Kreisblatt am 7. Februar 2011: "Musik, ein kurzlauniges Stück und jede Menge maritimes Flair. Die Besucher fühlten sich offenkundig wohl beim Theater in OHZ. Die Premiere der Komödie "In Hamborg op St. Pauli" von Wilfreid Wroost traf den Geschmack der Zuschauer. Da wurde gelacht, geschunkelt, gesungen und geklatscht. In der ausverkauften Scheune auf
Gut Sandbeck brodelte es. Die ausgelassene Stimmung steckte jeden Zuschauer an.
Gleich zu Beginn sorgten die Männer des Shantychores des Segel-Club Hamme mit ihren Stimmen für zünftige maritime Atmosphäre. Und als der Vorhang aufging, fühlten sich die Kreisstädter wie in einer Kneipe auf St. Pauli."

Osterholzer Anzeiger am 2. Februar 2011: >>> Pauline ganz abgebrüht <<<
"Die Theatersaison neigt sich zum Ende, und das Theater in OHZ bereitet sich auf die Premiere des Stücks "in Hamborg op St. Pauli" vor. Der Hafenkneipenklassiker mit blitz-brillanten Charakteren wird endlich mal wieder sangeskräftig unterstützt vom Shantychor des Segelclubs Hamme e.V. (...)
Frisch ausgezeichnet mit dem Heinrich-Schmidt-Barrien-Preis für niederdeutsche Sprache und damit in eine Reihe gestellt mit dem Ohnsorg Theater, Ina Müller, Talk op Platt oder Godewind, gab es dem Speeldeel-Ensemble wohl noch einen Extra-Schwung für ihre neue und für diese Spielzeit letzte Produktion. Als niveauvoll wurde die Osterholz-Scharmbecker Amateurbühne geadelt und konnte schon während der Probe dieses unter Beweis stellen.



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Mitglieder des Shantychor des Segel-Club Hamme e.V. sorgen für die passende musikalische Begleitung.


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Vorne Frieda Dührkopp (Astrid Koschnitzki), am Tisch Uschi Pröschmeyer (Patricia Horstschäfer), ihr Vater Hannes Pröschmeyer (Volker Oldag) und seine Schwägerin Mia Puhvogel (Petra Frerichs)


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Mia Puhvogel (Petra Frerichs) und ihre Nichte Uschi Pröschmeyer (Patricia Horstschäfer)


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Christian Sellhorn (Matthias Razetti) und Uschi Pröschmeyer (Patricia Horstschäfer)


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Hannes Pröschmeyer (Volker Oldag) mit Schwägerin Mia Puhvogel (Petra Frerichs)


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August Dührkopp (Jürgen Allwardt) und Hannes Pröschmeyer (Volker Oldag)


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Pauline Pröschmeyer (Edda Hillmann-Quest)


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Uschi Pröschmeyer (Patricia Horstschäfer) und ihre Mutter Pauline Pröschmeyer (Edda Hillmann-Quest)


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August Dührkopp (Jürgen Allwardt) und seine Frau Frieda (Astrid Koschnitzki)


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Christian Sellhorn (Matthias Razetti), Uschi Pröschmeyer (Patricia Horstschäfer) und ihre Tante Mia Puhvogel (Petra Frerichs)


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Hannes Pröschmeyer (Volker Oldag), seine Frau Pauline (Edda Hillmann-Quest)
und Willi Dührkopp (Michael Rehberg, als Gast)


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Pauline Pröschmeyer (Edda Hillmann-Quest) und Willi Dührkopp (Michael Rehberg, als Gast)


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Frieda und August Dührkopp (Astrid Koschnitzki und Jürgen Allwardt) mit Hannes Pröschmeyer (Volker Oldag)


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Uschi Pröschmeyer (Patricia Horstschäfer) mit Willi Dührkopp (Michael Rehberg, als Gast)


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Otto Karstendiek (Werner Zölck) und Mia Puhvogel (Petra Frerichs)


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Pauline Pröschmeyer (Edda Hillmann-Quest) mit Willi Dührkopp (Michael Rehberg, als Gast) und Otto Karstendiek (Werner Zölck)


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Otto Karstendiek (Werner Zölck) mit Hannes Pröschmeyer (Volker Oldag)


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August und Frieda Dührkopp (Jürgen Allwardt und Astrid Koschnitzki)


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Der Shantychor des Segel-Club Hamme e.V.



Regie - Astrid Gries
Regieassistenz - Britta Grotheer-Schmitz
Bühnenbild und Bühnenmalerei - Heinz Windhorst

Die Darsteller und Darstellerinnen:

Johannes Pröschmeyer - Volker Oldag
Pauline, sien Fro - Edda Hillmann-Quest
Uschi, ehr Dochter - Patricia Horstschäfer
Mia Puhvogel, de Süster von Pauline - Petra Frerichs
August Dührkopp - Jürgen Allwardt
Frieda, sien Fro - Astrid Koschnitzki
Willi, ehr Söhn - Michael Rehberg (als Gast)
Christian Sellhorn - Matthias Razetti
Otto Karstendiek, sien Unkel - Werner Zölck
Musikalischer Rahmen - Shantychor des Segel-Club Hamme e.V.

Die weiteren Mitwirkenden:

Souffleuse - Tina Weber und Elke Weber
Requisite - Hilke Gehrke
Maske - Dörte Oldag und Miriam Pukies
Bühnenbau - Werner Quest, Manfred Kleinherbers und Hans-Georg Nücke
Licht und Ton - Karl-Heinz Fürst und Markus Tietjen
Fotos - Matthias Razetti (Plakat) und Andreas Tietjen (Szenen)